TOKMIS
Behandlung von Osteoarthritis im Knie
Polyurethane mit verschiedenen Weichsegmenten und variierenden Diisocyanaten werden im Labormaßstab hergestellt. Die Reaktanden werden dabei so ausgewählt, dass ein Implantatmaterial mit sehr geringer Wasseraufnahme, hoher mechanischen Stabilität und hohe Beständigkeit gegenüber Oxidation und Hydrolyse (Ursache für biologischen Abbau) entsteht.
Die Oberflächeneigenschaften des Materials sollen durch Modifizierung mit einem Polyurethan, welches hydrophile Segmente enthält, verändert werden. Dies führt zu einem Materialsystem mit einem mechanisch stabilen Kernteil, der eine sehr geringe Wasseraufnahme zeigt und einer hydrophilen, wasserhaltigen Außenhülle. Durch diese Modifizierung soll eine verbesserte Ankopplung von hydrophilen Biomolekülen erreicht werden. Auf diese Weise soll eine Interaktion mit der Synovia („Gelenkschmiere“), insbesondere mit der darin enthaltenen Hyaluronsäure erleichtert werden um das Implantat vor Verschleiß zu schützen.
- Die Macher
Projektleitung und die Mitarbeiter
Projektleitung
Prof. R. Kemkemer (BIOMAT)
Mitarbeiter
Dr. L. Kutuzova (ElMa-Lab)
Dipl.-Ing. (FH) K. Athanaspulu (BIOMAT)
- Kooperationspartner und Förderer
Personen, Institutionen, Geldgeber
Kooperationspartner
be innovative GmbH - Köln
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme - Tübingen/ Stuttgart
Universität Köln - Köln
Universität Rostock - Rostock
ARCUS Klinik - Pforzheim
Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik - Berlin
Förderer
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)