Infraöl
Entwicklung eines neuartigen Nahinfrarot-Spektroskopie-Sensors zur kontinuierlichen Überwachung des Zustandes von Hydraulikölen mittels simultaner Messung aller relevanter Ölalterungsmechanismen zur Wiederaufbereitung
Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Nahinfrarot- und eines optionalen Fluoreszenz-Sensorsystems zur inline-Detektion von Alterungs- bzw. Zersetzungserscheinungen in Hydraulikölen zur Ermöglichung einer fortwährenden Qualitätskontrolle und zur ggf. teilweisen Wiederaufbereitung der Öle. In diesen Sensoren wird elektromagnetisches Licht aus dem Wellenlängenbereich zwischen 400 und 2500 nm auf das Öl gerichtet, wobei durch zwei Detektoren die Absorptions- bzw. Transmissionssignale sowie die durch die Fluoreszenz emittierte Strahlung gemessen werden. Hierdurch sollen Zersetzungsmechanismen bzw. eine Qualitätsverschlechterung des Öls festgestellt werden, da durch Schädigungen des Öls spektrale Veränderungen in den überlappenden Bandenspektren zu erwarten sind. Es werden die Sensorkomponenten in Form der Messzelle in der Größenordnung von 1 - 2 cm pro Raumrichtung entwickelt, bevor die Entwicklung eines Prototypen unter Verknüpfung einer ebenso zu entwickelnden Ausleseelektronik erfolgt. Dabei wird für den Sensor eine Abmessung von ca. 2,5 cm ∙ 2 cm ∙ 8,5 cm anvisiert. Dieser kann mit einer Bypass-Ölaufbereitung bzw. mit einem neuartigen Versuchsstand verknüpft werden, deren Entwicklung Gegenstand des letzten Teils des Projektes ist. In Abbildung 1 ist die Zielstellung des Projektes dargelegt.
- Die Macher
Projektleitung und die Mitarbeiter
Projektleitung
Mitarbeiter
- Kooperationspartner und Förderer
Personen, Institutionen, Geldgeber
Kooperationspartner
Hahn-Schickard-Gesellschaft für angewandte Forschung e.V.
Förderer
ZIM eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi)